Rennbericht EST 3. Lauf Harz-Ring 2023

Rennbericht zum 3. Lauf 2023 der EST am Harz-Ring

Nach nur 2 Wochen Abstand zum letzten Rennen in Belgien, gastierte die EST erstmalig in dieser Saison in Deutschland. Das Motto des Wochenendes war „Durchhalten“. Es war eine reine Hitzeschlacht für Material und Mensch und so gab es neben hitzigen Duellen, auch jede Menge Hitze zu meistern.

Die Ergebnisse des Wochenendes nach Klassen sortiert:

 

K1 – Rookies by Scooter-Attack

Zum Start des Rennens gelang Herman das Glanzstück. Aus der Pole im Zeittraining machte er alles richtig und markierte direkt die Spitze des Feldes. Henri auf Zwei sah seine Chance auf einen Sieg und erhöhte den Druck massiv. Herman blieb cool und hielt seine Position. Henri spürte, dass was ging und setze Herman ordentlich zu. Herman machte geschickt vor den Kurven zu. Heftig wurde es beim Kampf um Platz drei. Kienzle, gegen Christl und Baumann. In der letzten Runde war Baumann der lachende Sieger gegenüber dem Dreierfeld. Kienzle und Christl kamen sich in die Quere und Baumann konnte dadurch vorbeziehen und den dritten Platz des Rennens einfahren.

 

Im zweiten Rennen gelang es Henri sich gleich an die Spitze zu setzen. Herman versuchte ihn noch abzuwehren, aber vergeblich. Henri war zu schnell im zweiten Rennen. Auf Platz drei lag Kienzle. Der spürte, dass was ging und erhöhte den Druck auf Hermann. Platz 4 und 5 belegten Didwissus und Müller. Kienzle wurde Runde für Runde schneller und griff direkt Hermann an. Es schien eine Frage der Zeit oder Nerven zu sein. Der Vorsprung an der Spitze von Henri schmolz ebenfalls Runde für Runde und so war es ein offener Dreikampf bis zum Schluss. Und wie so oft entscheidet sich ein Rookies-Rennen bei den Überrundungen. Hier blieb Herman der Coolste. Er eroberte die Spitze gefolgt von Kienzle. Und der griff in der letzten Kurve nochmal an, war schon fast vorbei, doch Hermann konnte ganz knapp die Führung verteidigen, Tagessieg für Hermann.

Tageswertung Klasse 1 – Rookies by Scooter-Attack

  1. #129 Alexander Hermann                      50 Pkt.
  2. #192 Tom Henri Colin                            36 Pkt.
  3. #246 Stephan Kienzle                           33 Pkt.

 

K2 – SuperSport by Deutscher Bauservice

Diabelez markierte die Spitze. Gefolgt von Ebeling und Pedersen. Deutsch-Dänischer Wettkampf hieß das Motto. Sperling auf Vier war jedoch dran und roch, dass da war möglich war. Auch für Thönnissen auf fünf war im Rennen noch alles drin. So ging es Runde um Runde darum, sich die beste Chance für ein Angriffsmanöver rauszufahren. Diabelez verhedderte sich beim Überholen mit dem Starter Kazillas aus der BigBore-Wertung und musste danach mit technischem Defekt aufgeben. Damit hatte Ebeling frei Fahrt. Doch Pedersen wollte es wissen und attackierte sofort. Im gelang es die Spitze zu erobern und fuhr seinen ersten Sieg vor Ebeling und Sperling ein.

Im zweiten Rennen fuhr Ebeling erstmals an die Spitze. Doch Diabelez konnte sich schnell steigern und die Spitze zurückerobern. Platz 3 belegte Sperling, der jedoch aus eigener Kraft nicht im Führungsduell eingreifen konnte. Ebeling musste nach Sturz auf seinen 2ten Platz verzichten. Davon profitierte Sperling. Der dritte Platz ging an Ehlert, der sich von hinten durchs Feld kämpfen musste. Bei Thönnissen sah es ganz schlecht aus. Zwei Stürze brachten ihn völlig aus der Bahn.

Tageswertung Klasse 2 – SuperSport by Deutscher Bauservice

  1. #31 Sascha Sperling                              36 Pkt.
  2. #265 Patrick Ebeling                              29 Pkt.
  3. #99 Michael Ehlert                                 27 Pkt.

 

K3 – Expert by Scooter-Attack

Lukas von Pole war gleich weg vom Feld. Schnelle und Schmitt kämpften dahinter hart um Platz 2. Kovac konnte erst später ins Duell eingreifen, da er von hinten starten musste. Für Lukas schien alles früh zu sicher zu sein. Er stürzte früh im Rennverlauf und wurde im Feld durchgereicht. Damit lag plötzlich Schnelle vorne. Gefolgt von Schmitt und Kovac. Richter und Brüggeshemke stürzten beim internen Zweikampf. Beide Kontrahenten mussten das Rennen vorzeitig beenden. Und Lukas? Der hat sich mittlerweile wieder an Apostel und Laugesen vorbeigekämpft. Vorne dagegen wurde es zunehmend einsamer. Schnelle fuhr souverän Runde für Runde und Schmitt hatte damit jene Chance auf Platz 1 streichen müssen. Lukas gab dagegen alles und konnte auch noch Kovac überrunden. Am Ende siegte Schnelle souverän vor Schmitt und Lukas.

Klasse Start von A.Lukas. Dahinter Schnelle und Kovac. Es sah nach einem einfachen Sieg für Lukas aus. Doch Schnelle konnte schnell zulegen und machte Druck auf Lukas. Zwei Siege waren sein selbstgestecktes Ziel. An einem Lukas muss man jedoch erstmal vorbeikommen. Schmitt krallte sich erstmal Kovac und manifestierte damit den dritten Platz. Schnelle ging zu viel ein und stürzte infolgedessen. Damit war die Bahn frei für Lukas, der den Sieg vor Schmitt und Kovac einfuhr.

Tageswertung Klasse 3 – Expert by Scooter-Attack

  1. #111 Andreas Lukas                               41 Pkt.
  2. #33 Carsten Schmitt                              40 Pkt.
  3. #19 Dustin Schnelle                               38 Pkt.

 

K4 – Supramatic & BigBore

Kazillas absolut Schnellster im Feld. Der fuhr dem Rest des Feldes davon. Dahinter kamen Baass und Dürr. Kazillas musste nur noch heile durchs Ziel kommen. Bei den Überrundungen passierte es dann. Er stürzte unglücklich und musste die Spitze an Baass abgeben. Der fuhr den Sieg vor Dürr und Delle ein.

Im zweiten Rennen war dann die Zeit für Kazillas gekommen. Ein fehlerfreies, konkurrenzloses Rennen führte ihn zum Sieg. Dahinter folgte Dürr und im Anschluss Baass.

Tageswertung Klasse 4 – Supramatic & Bigbore

  1. #50 Nico Baass                                         41 Pkt.
  2. #161 Markus Dürr                                     40 Pkt.
  3. #191 Georgios Kazillas                            36 Pkt.

 

K5 – PitBike by Scooter-Attack

Der Gaststarter Hänse fuhr ein fantastisches Rennen. Vom Start weg hieß es Vorsprung ausbauen. Gras der normalerweise seine Klasse dominierte hatte keine Chance hinterherzukommen. Eine halbe Sekunde Vorsprung, dass markierte schon sehr deutlich den Leistungsunterschied. Dafür ging`s dahinter heiß her. Fritzsch und Gras gaben sich nichts. Beide kämpften verbissen um den zweiten Platz. Auf Platz vier lag Weißensee. Dieser versuchte alles möglich, um den Abstand zum Duo Gras/Fritzsch nicht größer werden zu lassen. Hänse konnte den Sieg im ersten Rennen vor Gras verbuchen. Gefolgt von Fritzsch.

Hänse machte auch im zweiten Rennen seinen Anspruch deutlich. Wahnsinns-Speed brachte ihm direkt den ersten Platz ein. Gras konnte dieses mal frühzeitig Fritzsch kontern und damit den zweiten Platz belegen. Fritzsch blieb aber dran und setze Gras ordentlich zu. Die blieb jedoch cool und ließ seinem Kontrahenten keine Chance. Im richtigen Zeitpunkt gelang es Fritzsch dann doch Gras zu vernaschen. Gras denkte gar nicht dran Fritzsch gewähren zu lassen. Schnell holte er sich seinen zweiten Platz wieder. Hänse kriegte von alledem nichts mit und fuhr ein souveränes zweites Rennen zu Ende. Am Ende konnte Gras vor Fritzsch bleiben.

Tageswertung Klasse 5 – Pitbike by Scooter-Attack

  1. #63 Justin Hänse                     50 Pkt.
  2. #221 Henning Gras                  40 Pkt.
  3. #91 Fabian Fritzsch                 32 Pkt.

 

K6 – GP-Open

Lesch führte das Fahrerfeld der GP-Open an. Schäfer auf Zwei. Er war der heißeste Favorit auf einen Sieg. Gras begann das Rennen von hinten, da er zu spät beim Start erschien. Somit hieß es für Gras Aufholjagd. Weisensee stürzte früh im Rennen und musste damit seine Ambitionen auf einen Sieg ad acta legen. Schäfer markierte die Spitze und fuhr souverän Richtung Sieg, Gras hatte sich zwischenzeitlich auf Platz 2 vorgefahren. Doch Weissensee kämpfte verbissen wie ein Löwe und setzte Gras unter Druck. Ihm gelang das Überholmanöver direkt nach Start-Ziel. Doch Gras ging über zum Gegenangriff. Mit Erfolg. Nach zwei Runden konnte er Weissensee erneut kassieren. Schäfer vorne interessierte das alles nicht. Er drehte souverän Runde für Runde. Am Ende gelang Weissensee noch das Kunststück und er setzte sich nochmal gegen Gras durch und landete auf Platz 2.

Lesch führte auch das zweite Rennen souverän an. Schäfer auf Platz 2, dichtgefolgt von Weissensee und dahinter Gras. Alle 4 Piloten innerhalb von 2 Sekunden Abstand. Das versprach Spannung. Lesch machte jedoch schnell deutlich, dass die Spannung nur um Platz 2 ging. Er baute den Abstand schnell auf. Weissensee jagte Schaffer Runde für Runde. Sein Kampfwille sollte belohnt werden. Gras musste sich schnell aus dem Vierkampf nach einem Sturz verabschieden, konnte aber weiterfahren. Am Ende blieb es bei einem souveränen Sieg von Lesch vor Weissensee gefolgt von Schaffer.

Tageswertung Klasse 6 – GP-Open

  1. #2 Jan Schäfer                                        41 Pkt.
  2. #154 Lars Weissensee                           40 Pkt.
  3. #222 Henning Gras                                 29 Pkt.

 

K7 – Beginner

Große Aufregung zum Start der Beginners. Ein Unfall direkt in der ersten Runde führte zum Rennabbruch. Altmeppen musste trotz extremer Leistungsvorteile vorzeitig nach einem Sturz, nachdem Neustart ausscheiden. Damit war der Weg frei für die zweite Regie. Holtrichter führte das Feld an. M. Kräutler auf Platz 2 und J. Krautler auf Platz 3. Eikenbusch konnte sich jedoch den dritten Platz schnappen. Am Ende gewann Holtrichter vor M. Kräutler, gefolgt von Eikenbusch.

Tageswertung Klasse 7 – Beginner

  1. #131 Freddy Holtrichter                         25 Pkt.
  2. #14 Marco Kräutler                                20 Pkt.
  3. #70 Nils Eikenbuscch                            16 Pkt.

 

K8 – Endurance und K9 – Endurance Split

Das Langstreckenrennen am Harz war eine wahre Hitzeschlacht. 3h bei über 30 Grad forderten alles von Fahrern und Maschine ab. In der K8 sah es ganz nach einem Start-Ziel—Sieg für AK-RND Racing aus. Der Speed war deutlicher schneller als der Rest der Klasse. Das Team musste jedoch mit technischem Ausfall den Scooter in die Ecke schieben. Dafür gings dahinter heiß zu Sache und das Ganze bis zum Schluss. Scooter Magic am Anfang sehr langsam, fand nachdem Viertel des Rennens ein paar PS auf der Strecke und gab Alles für die Aufholjagd. Das Team stürzte nach einer Distanz von knapp 3 h direkt vor der Start-Ziel-Linie. Mit letzter Kraft schob er das Fahrzeug noch über die Ziellinie und sicherte sich den zweiten Platz vor dem Team Arlow Endurance 2. Platz 3 ging an Pumba Racing 2.

In der K9 konnte sich dieses Mal Mieze 1 gegenüber ihrem internen Teamkollegen von Mieze 2 durchsetzen. Den Vorsprung und damit die Vorentscheidung zum Sieg konnte das Team jedoch erst in dem letzten Drittel des Rennens herausholen. Platz drei ging an Arlow Endurance 1.

Tageswertung Klasse 8 – Endurance

  1. #74 Arlow Endurance 2                       177 Runden
  2. #143 Scooter Magic                             173 Runden
  3. #51 Pumba Racing 2                           172 Runden

Tageswertung Klasse 9 – Endurance Split

  1. #85 Mieze 1                                           190 Runden
  2. #33 Mieze 2                                           187 Runden
  3. #63 Arlow Endurance 1                        181 Runden